Wichtiges keltisches Basrelief. Norden Galliens oder Belgien.

Großes Steinbasrelief, das einen Reiter mit einem imposanten ovalen Schild darstellt. Der Reiter trägt einen konischen Hornhelm, der tief auf die Stirn gesetzt ist, und ist mit einem Nackenschutz ausgestattet. Das Pferd, getreu den ästhetischen Kanons der Eisenzeit in Gallien, zeichnet sich durch eine Brust mit kurvilinearen Konturen und einen stilisierten Kopf aus. Der Schild, der den gesamten Körper bedeckt, ist mit hervorstehenden Nieten am Rand und einer reich verzierten Umbo versehen. Letzteres zeigt eine doppelte künstlerische Interpretation, charakteristisch für die Eisenzeit, Kultur von La Tène: ein stilisiertes Gesicht, das die gesamte Fläche einnimmt, und eine Figur mit erhobenen Armen, mit eingravierten Details im Gesichtsbereich.

Diese Art der Darstellung ist in der laténischen Zeit auf Bronzeschildern oder Schwertgriffen bekannt. Die charakteristische Kombination von Kunst und Funktionalität zeigt die künstlerische Raffinesse und symbolische Bedeutung der keltischen Kriegerkultur.

Herkunft: Norden Galliens oder Belgien.

Material: Stein.

Abmessungen: H: 85 cm ohne moderne Basis.

Epoche: Eisenzeit, La Tène-Kultur.

Zustand: Geringfügige Verluste und Altersveränderungen sichtbar.

Preis: Auf Anfrage

Ref.251