Romanische Skulptur des Apostels Petrus. Ref.230
Romanische Skulptur des Apostels Petrus. Übergang von der Kunst der Romanik zur Gotik.
Wichtige Statue des heiligen Petrus in sehr starkem Relief. Diese außergewöhnliche Skulptur aus oolithischem Kalkstein zeigt Spuren von Polychromie. Der Heilige steht barfuß auf einem großen Sockel mit einer Inschrift „S SIM…“ für Simon Petrus. Flacher Rücken.
Der Apostel, mit lockigem Bart und Haaren, stilisiert in großen Strähnen, wird stehend dargestellt, in einen Mantel mit vertikalen Falten gehüllt, der seine klassischen Attribute hält, das Buch und den Schlüssel.
Der stilisierte Bart, die großen Augen, die Falten und die Muster der Kleidung weisen auf eine Produktion aus dem späten 12. Jahrhundert hin, mit noch klaren romanischen Einflüssen. Dieses Werk stammt zweifellos aus einem apostolischen Kollegium.
Bekannte Beispiele im Südwesten Frankreichs, darunter die zwölf Apostel an der Fassade der Kirche Notre-Dame la Grande in Poitiers (um 1115–1130) oder die Apostel im Glockenturm-Vorbau der ehemaligen Prioratskirche Sainte-Marie in Mimizan, Ende des 12. Jahrhunderts (Landes).
Wir können auch die 12 Apostel des Tympanons am Westportal von Saint-Trophime in Arles (um 1190) nennen. Der Stil der Skulptur und das verwendete Material weisen auf Poitou hin. Ein wissenschaftlicher Bericht des Re.S.Artes-Labors aus dem Jahr 2022 wird dem Käufer übergeben.
Gelesene Werke: Kathedrale Saint-Pierre de Poitiers, Claude Andrault-Schmitt (Hrsg.), 2013 - Notre-Dame-La-Grande de Poitiers: das romanische Werk, Marie-Thérèse Camus (Autorin), Claude Andrault (Hrsg.), 2002 - Das apostolische Kollegium in der gotischen Skulptur, Archäologiedossiers Nr. 325, Françoise Baron, 2008.
Herkunft: Poitou, Frankreich
Material: Kalkstein
Abmessungen: H: 97 cm - B: 32 cm - T: 23 cm
Epoche: Letztes Viertel des 12. Jahrhunderts
Zustand: Linker Arm fehlt.
Preis: Auf Anfrage
Ref.230